(in jeder Hinsicht schweißtreibend: futtern, schleppen, tauchen)
Zum vierten Mal in Folge und wie immer am ersten Dezemberwochenende, fand in Rostock wieder die gut besuchte Praxis-Weiterbildung für Ausbilder statt.
………. und damit das klar ist, ich bin eine Wiederholungstäterin! Dieses war meine dritte Praxis-Weiterbildung in Rostock.
Bereits am Freitagabend trafen sich diejenigen mit langen Anreisewegen (Rekord: Bissersheim – südlich von Frankfurt) zum Einstimmen in Warnemünde. Nach einem gemeinsamen Frühstück am Samstag in der Sportschule Warnemünde versammelten sich die Teilnehmer und Ausbilder unter der Leitung von Hagen Engelmann im Seminarraum.
Nach der Vorbesprechung bzw. der theoretischen Einleitung und einer weiteren Stärkung, dem Mittagessen, ging es dann in die „Neptunschwimmhalle“.
Als schweißtreibend entpuppte sich bereits – wie auch bei den letzten Malen – das Verfrachten der kompletten Tauchausrüstung aus den Autos in die gut geheizte Halle an das 5m tiefe Sprungbecken. Dort trafen sich dann die eingeteilten Gruppen, ein Ausbilder mit max. drei Teilnehmern.
In den Gruppen wurden zunächst die einzelnen Ausrüstungen angesehen, besprochen und in Hinblick auf „Aufgeräumtheit“ und Bedienbarkeit Verbesserungsvorschläge gemacht. Im Sprungbecken haben wir uns bei 28°C mit unseren kaltwassertauglichen Ausrüstungen, teilweise sogar im „Trocki“, an diversen, vorerst einfach aussehenden Übungen versucht. Dazu gehörten auf der Stelle stehen, Tarierübungen, waagerechte Schwimmlage, ab- und wieder aufdrehen der eigenen Luftversorgung, „Handling“ des langen Schlauchs, Abgabe des Hauptautomaten bei Luftnot, Boje setzen, rückwärts tauchen, Stopp vor der Wand und vieles mehr.
Nach 4 Stunden Hallenzeit war ich wirklich hungrig und müde von den Übungen und wir fanden uns in der Sportschule Warnemünde zum Abendessen ein. Zum Ausklang in geselliger Runde wurden die gemachten Fotos und Filmchen der Übungen und Erfahrungen in den Gruppen besprochen, die Umsetzung analysiert und viel gelacht.
Morgen wird alles besser!
Am Sonntag, vom guten Frühstück gestärkt, machten wir uns wieder auf in die Halle. Dort konnten wir unsere Ausrüstung, die wir dort über Nacht einlagern durften, sogar mit gefüllten Flaschen wieder in Empfang nehmen. Für die „Flaschenfüllnachtschicht“ an dieser Stelle einen großen Dank an Sven!
Nun hatten wir wieder vier Stunden Gelegenheit das Gelernte vom Vortag zu üben und nach der abendlichen Besprechung besser umzusetzen. Ich denke bei Allen waren fühl- und sichtbare Fortschritte zu verzeichnen, auch wenn so mancher bereitwillig zugab, dass noch etwas Übung bei den nächsten Tauchgängen vonnöten ist.
Anschließend, die Ausrüstungen verstaut und wieder extrem hungrig ging es zur Abschlussbesprechung und zum Mittagessen in den Schulungsraum der Schwimmhalle.
……… und dass das auch klar ist, auch wenn dieses meine dritte Praxis-Weiterbildung war, sie hat auf jeden Fall wieder wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich habe auch beim dritten Mal noch neue Dinge lernen und mitnehmen können.
Ich kann nur sagen, wieder ein tolles Seminar mit einer super Organisation!
Vielleicht bis zum vierten Mal?
Eure Wiederholungstäterin, Ira
Fotos: Peter Leopold & Hagen Engelmann
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