Praxisweiterbildung für Ausbilder im Hallenbad 2018

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Nahezu schon traditionell veranstaltete der Landestauchsportverband Mecklenburg-Vorpommern ein Weiterbildungsseminar am ersten Dezemberwochenende in der Rostocker Neptunschwimmhalle.

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Mit großen Erwartungen trafen sich die Teilnehmer – allesamt selbst Ausbilder mit sehr unterschiedlichen Erfahrungsständen und -schätzen – am Samstagfrüh in der Sportschule Yachthafen Warnemünde zum gemeinsamen Frühstück, welches auch den Seminarauftakt darstellte. Im Anschluss folge ein etwas ausführlicheres Briefing, bei dem jeder sich sowie seine Erwartungen an das Seminar vorstellen konnte. Neben dem Landesausbildungsleiter des LTV M-V, Robert Bank, waren auch die „LALs“ aus Brandenburg, Thomas Gräßel, sowie Schleswig-Holstein, Martin Steiner, als Referenten vertreten. Das Referenten-Quintett wurde durch Andras Bock von Sepia Norderstedt und Ira Nahe vom TSC Warnemünde komplettiert. Vielen Dank an dieser Stelle an die Referenten, die mit ihrer kritischen aber auch konstruktiven Kritik sicherlich alle Teilnehmer in ihren taucherischen Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Stück weiter vorangebracht haben. Vielen Dank auch an Erhard Schulz, ebenfalls TLV-SH, der das Seminar unter Wasser mit seinen Kameras begleitet hat.

Nach dem Mittag erfolgte die Seminarverlegung in die Neptunschwimmhalle, die mit ihrem 4,8 m tiefen 17x17m großen Springerbecken optimale Bedingungen für derartige Seminare bietet. Hier wurde als erstes die Ausrüstung geprüft und an einigen Stellen für die anstehenden Tauchgänge in Hinblick auf die Ausrüstungsempfehlung des VDST optimiert. Meist waren es nur minimale Anpassungen, die aber später im Wasser deutliche Auswirkungen hatten.

Neben den Standardhandgriffen (Wasserlage, Trimm, Schwimmtechniken, Ausrüstungshandling) wurden zumeist im Trocki bei sommerlichen 30°C Wassertemperatur viele zusätzliche Skills wie das einhändige Maske aufsetzen, Schlauchführung, Demonstration der Partnerrettung oder verschiedene Techniken zum Setzen der Boje geübt. Dabei waren neben der Auswertung vor Ort auch die vom jeweiligen Gruppenausbilder aufgenommenen Video-Sequenzen hilfreich. Diese wurden beim abendlichen Nachbriefing in Warnemünde mitbenutzt. Oft macht es einen sehr großen Unterschied im Verständnis, wenn man sich selbst beobachten und somit die Kritik von außen auch nachvollziehen kann.

Am Sonntag startete am Vormittag dann auch Teil 2 im Springerbecken. Hier wurden die vortags entdeckten Schwächen nochmals intensiv geübt und die vorgeschlagenen Tipps zur Verbesserung direkt in die Tat umgesetzt. Nach erneuten 3 Stunden im Trockentauchanzug endete das Seminar mit einen Debriefing beim Mittagessen.

 

Text: Robert Bank (LTV M-V)

Bilder: Erhard Schulz

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