Probleme lösen am Zweiten Advent

SK-PL HRO 2016 19

Wie immer am ersten Wochenende im Dezember findet sich eine kleine Tauchergruppe aus den unterschiedlichen Ecken der Republik in der Rostocker „Neptunschwimmhalle“ zusammen, um Neues zu hören, zu sehen und zu probieren.

SK-PL HRO 2016 19

So waren in diesem Jahr 20 Teilnehmer und die Ausbilder Uli, Martin, Andreas, Jürgen aus unterschiedlichen Vereinen zwischen Görlitz im Osten und Kiel im Norden der Ausschreibung des Ausbildungsleiters des LTV Mecklenburg-Vorpommern, Hagen Engelmann zum SK „Problemlösungen beim Tauchen“ gefolgt und am Morgen des 3. Dezembers pünktlich eingetroffen.

Nach der Lösung des Parkproblems, verursacht durch das gleich nebenan stattfindende Fußballspiel, konnten alle Teilnehmer und Ausbilder im Schulungsraum begrüßt werden und los ging es mit der ersten Theorieeinheit zum Thema „VDST-Ausrüstungskonfiguration und Empfehlungen“ durch Martin Steiner, Ausbildungsleiter im befreundeten TLV Schleswig-Holstein. Anschließend lieferte Uli Wolf „Ursachen und Hintergründe zu Tauchunfällen im Kaltwasser“ bevor Hagen Engelmann den Teilnehmern die Möglichkeiten einer „Alternativen Gasplanung für erfahrene Sporttaucher“ näher brachte.

Nach einer kurzen Pause und einem leckeren Mittagessen ging es wieder zurück an die Autos und die Schlepperei der Ausrüstung zum Becken in der gut geheizten Schwimmhalle trieb allen doch einige Schweißperlen auf die Stirn. Nachdem sich alle fünf Gruppen um das Sprungbecken zusammen gefunden hatten, hieß es erst einmal Geräte zusammen bauen, vorstellen und besprechen, teilweise wieder auseinander bauen und neu konfigurieren. Hier lernten wir aus der Vielfalt der technisch möglichen nach der besten Konfigurationen zu suchen.

Voller Vorfreude ging es dann ins Wasser. Dies war mit etwa 30°C Wassertemperatur, vollständiger Kaltwasserausrüstung einschließlich Kopfhaube und Handschuhen auch gleich die nächste Herausforderung insbesondere für die Trockentaucher unter uns.

Die Ausbilder hatten dann eine Vielzahl an „Problemen“ parat, die es für jeden Einzelnen zu bewältigen galt. Wie so oft verlangte auch hier der Umgang mit Boje und Spool bei korrekter Wasserlage sowie das Ventilmanagement unsere besondere Aufmerksamkeit. Aber auch bei allen anderen Übungen konnten wir eine Menge voneinander lernen und den einen oder anderen Tipp mit nach Hause nehmen. Wie im Flug vergingen die fast vier Stunden Wasserzeit und es hieß wieder Abrüsten und Verpacken.

Beim abschließenden Seminar-Feedback im Schulungsraum dankte Hagen allen beteiligten Ausbildern für ihren Einsatz und den Teilnehmern für ihre konstruktive Mitarbeit und Lernbereitschaft. Es war schon lange dunkel als sich alle wieder auf den Heimweg machen konnten oder dem Rostocker Weihnachtsmarkt noch einen kurzen Besuch abstatteten.

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